Apple bleibt seiner Linie treu, neue Technologien erst dann auf den Markt zu bringen, wenn sie als ausgereift gelten. Diese Philosophie spiegelt sich sowohl in der Verfeinerung aktueller Modelle als auch in der vorsichtigen Herangehensweise an zukünftige Formfaktoren wider.
Das iPhone 17 Pro: Ein teureres, aber ganzheitliches Upgrade
Das Jahr 2025 markierte eine Zäsur in Apples Preispolitik. Erstmals seit der Einführung des iPhone X im Jahr 2017 wurde die 999-Dollar-Marke durchbrochen. Mit 1.099 US-Dollar etablierte sich ein neuer Standard-Einstiegspreis für die „Pro“-Modelle. Dieser Anstieg wurde jedoch von umfassenden Verbesserungen begleitet. Apple verfolgte beim iPhone 17 Pro einen ganzheitlichen Ansatz, der ein frisches Design, leistungsfähigere Kameras, einen Prozessor der nächsten Generation und schnelleres Laden umfasste. Das Gerät, erhältlich in Blau- und Orangetönen, liefert in allen Kernbereichen – von der Kameraleistung bis zur Performance – erwartungsgemäß ab.
Ein qualitativ neues Display-Erlebnis
Besonders hervorzuheben sind die subtilen, aber bedeutsamen Verbesserungen des Displays. Apple setzt beim iPhone 17 Pro auf das „Ceramic Shield 2“, das laut Herstellerangaben eine dreifach höhere Kratzfestigkeit bieten soll. Dies bewährt sich offenbar im Alltag, da Nutzer von deutlich weniger Gebrauchsspuren berichten, selbst ohne Displayschutzfolie.
Darüber hinaus wurde die Spitzenhelligkeit um 50 % auf 3.000 Nits erhöht. In Kombination mit einer neuen Anti-Reflex-Beschichtung, ähnlich der des Samsung Galaxy S25 Ultra, wird die Lesbarkeit stark verbessert. Besonders in Innenräumen bei künstlichem Licht oder bei direkter Sonneneinstrahlung im Freien werden Blendeffekte signifikant reduziert. Gepaart mit verbesserten Kontrastwerten, bietet das Display des iPhone 17 Pro einen deutlichen Mehrwert im täglichen Gebrauch.
Lösung der Hitzeprobleme vergangener Generationen
Während das Titan-Gehäuse des iPhone 15 Pro und insbesondere des iPhone 16 Pro optisch Anklang fand, kämpften beide Modelle mit Hitzeproblemen. Berichte über Wärmeentwicklung bei intensiver Nutzung häuften sich in Nutzerforen. Mit dem iPhone 17 Pro vollzog Apple eine Kurskorrektur: Das Unternehmen kehrte zu einem Unibody-Aluminium-Design zurück und integrierte erstmals ein lasergeschweißtes „Vapor Chamber“-Kühlsystem. Die Ergebnisse sind spürbar: Das Gerät bleibt bei Videoaufnahmen, Spielen und während des Ladevorgangs deutlich kühler als seine Vorgänger.
Das Falt-iPhone: Prototypen ja, Markteinführung ungewiss
Während das iPhone 17 Pro existierende Technologien perfektioniert, lässt sich Apple bei gänzlich neuen Konzepten wie faltbaren Geräten Zeit. Der Konzern ist bekannt dafür, Trends nicht sofort zu folgen, sondern seinen Kunden erst dann Produkte anzubieten, wenn deren perfekte Funktion gewährleistet ist. Diese Bedenken sind bei faltbaren OLED-Panels berechtigt, da die Technologie branchenweit noch mit „Kinderkrankheiten“ und Defekten zu kämpfen hat.
Es ist daher nicht überraschend, dass ein „iPhone Fold“ noch Jahre entfernt sein könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass Apple untätig ist.
Zweifel trotz aktiver Entwicklung
Neue Informationen bestätigen ältere Gerüchte: Wie der als zuverlässig geltende Leaker DylanDKT berichtet, arbeitet Apple definitiv an mehreren Prototypen mit faltbaren Displays und testet diese intensiv. Allerdings betont der Leaker auch, dass die aktuelle Technologie der Falt-Displays „noch zu viele Kompromisse“ aufweise. Eine Garantie für eine Markteinführung gibt es trotz der laufenden Entwicklung nicht.